Die Grafikkarte – Das Herz eines jeden High-End Gaming Systems
Die Grafikeinheit, auch Grafikkarte genannt, bildet das am meisten beanspruchte Glied - neben dem Prozessor – in einem Gaming Computer. Sie ist in höherwertigen Desktop Systemen (Tower PCs) in steckbarer Ausführung verbaut. Dies erlaubt es den Herstellern, für jedes Preissegment eine geeignete Grafikkarte zu installieren. Bei günstigeren Spielenotebooks ist diese jedoch meist fest verlötet. Höherwertige Notebooks bieten durchaus auch die Möglichkeit, verschiedene Grafikeinheiten (GPUs) zu verbauen. Doch woher weiß nun ein Novize, für dessen das Zocken im Mittelpunkt steht, auf was er beim Systemkauf achten soll? Wie vergleicht man die Werte einer Grafikkarte?
Oft wird mit Fachbegriffen umher geworfen, die sich zwar Leistungsstark für den Laien anhören, jedoch genau das Gegenteil bedeuten. Genaues hinschauen ist gefragt!
Auf welche Werte kommt es an?
Bei den meisten Systemen werden drei Leistungsdaten angegeben:
1. Marke: Derzeit gibt es nur zwei große Anbieter von Grafikchips. Diese sind zum einen Nvidia und zum anderen ATI. Da beide Hersteller stets vergleichbare Innovationen liefern, ist es nicht ausschlaggebend von welcher Marke der Grafikchip ist. Nach meinen Erfahrungswerten bekommt man vom Hersteller ATI (AMD) mehr Geschwindigkeit pro Euro.
2. VRAM Größe: VRAM steht für Videoarbeitsspeicher und stellt den verbauten Arbeitsspeicher einer Grafikkarte dar. Man benötigt eine ausreichende Größe um Spiele, in dessen Levels eine weite Sichtweite nötig ist, ruckelfrei genießen zu können.
Bei vielen günstigen Systemen wird hier mit einem großem Speicherplatz beworben, jedoch kommt es vielmehr auf die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers und dessen Anbindung an.
Da die Speichergeschwindigkeit oft nicht angegeben wird, hilft es bei Desktop Systemen, im Internet nach einer Grafikkarten Rangliste zu suchen. Dort sieht man welche Grafikkarten in Tests wie schnell sind. Somit verschafft man sich einen Eindruck, welche Grafikkarte am ehesten benötigt wird.
3. Kenndaten: Grafikeinheiten von ATI werden z.B. mit der Bezeichnung Radeon R9 380 gekennzeichnet. Hier bedeutet das R9 grob die Leistungsklasse. Es gibt auch R7 und niedriger, diese auch weniger Leistung haben. Die Zahl 3 steht für die Generation und die nachfolgenden Ziffern für die genaue Leistungsklasse. Bei den letzten beiden Ziffern bedeutet eine höhere Zahl mehr Leistung.
Hat man z.B. die Auswahl aus zwei Grafikkarten, eine R9 290 und eine R9 360 für den gleichen Preis, dann sollte man zur 290er Grafikkarte greifen. Denn diese bietet mehr Leistung fürs Geld, obwohl sie von einer älteren Generation stammt. Als Daumenwert sollte man zur der Grafikkarte greifen, die hinten im Zenerbereich um mindestens den Wert 2 höher ist. Jedoch sollte die Grafikkarte nicht älter als eine Generation sein.
Bei Nvidia wird bei den neueren Modellen ein GTX gefolgt von einer dreistelligen Ziffer genannt. Die dreistellige Ziffer kann genauso wie bei ATI ausgewertet werden.
Rat vom Profi
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